Das Sakrament der Firmung
Das Leben lehrt uns, zu lernen und zu wachsen. In der Zeit nach der Kindheit und der Jugend hat sich in uns viel verändert: Wir denken anders, übernehmen Verantwortung, dürfen mehr als in unserer Zeit als Kind. Darum schenkt sich Gott in besonderer Weise im Sakrament der Firmung.
Was ist Firmung?
Die Firmung ist eines der sieben Sakramente in der katholischen Kirche. Der Begriff «Firmung» ist eine Ableitung vom lateinischen Wort «confirmatio» und bedeutet Bestätigung oder Bekräftigung.
Wenn junge Menschen sich firmen lassen möchten, übernehmen sie Selbstverantwortung in Bezug auf ihren Glauben. Mit der Firmung bestätigen die Firmandinnen und Firmanden das Taufversprechen, welches ihre Eltern und Paten bei der Taufe für sie abgegeben haben. Firmandinnen und Firmanden entscheiden sich selbst und ohne Einfluss ihrer Eltern für den Schritt zur Firmung, da die Firmung ein Zeichen des Übergangs vom Kindsein zum Erwachsenwerden ist. Sie übernehmen die Verantwortung für die eigene Taufe. Aus theologischer Sicht stellt die Firmung die Vollendung der Taufe dar.
Der Firmweg in unserem Pastoralraum
In unserem Pastoralraum begeben sich Firmandinnen und Firmanden in der Regel im Alter von 17 Jahren auf den Weg zur Firmung. Die jungen Menschen werden vom Sekretariat des Pastoralraumes und von der Person, die für die Firmung verantwortlich ist, über die Termine informiert. Der » Firmweg in unserem Pastoralraum besteht aus einen Informationsanlass und sechs bis sieben darauffolgenden Treffen/Terminen. Auf diesem Weg setzen sich die jungen Erwachsenen mit ihrem Glauben, ihrer persönlichen Beziehung zu Gott und ihrem Leben auseinander. Zudem rücken in der Firmvorbereitung christliche Tugenden ins Zentrum. Die Firmandinnen und Firmanden setzen sich damit auseinander, was es bedeutet, als Christin und als Christ zu denken, zu fühlen und zu handeln, also als Christin oder als Christ zu leben.