Im Orgelrezital am 7. Mai spielte Martin Heini im Rahmen der Konzertreihe "Musik zu St. Katharina Horw" Werke von Louis Nicolas Clérambault, César Franck und Maurice Duruflé.
Christina Kleeb
Der Titel des Konzertes nach einem Ausspruch des Komponisten César Franck, „Mon orgue, c’est un orchestre“ versprach ein abwechslungsreiches Klangerlebnis. Martin Heini gab seiner Freude Ausdruck, dass das Konzert nun drei Jahre später als geplant doch noch zur Aufführung kommt – Corona war einer der Gründe für die Verzögerung. Er erklärte dass die gewählten Stücke über lange Entwicklungsbögen und Klangfarbenwechsel verfügen. Klangstärken von pianissimo bis tutti werden sich steigern. Der Organist versprach der Orgel vielfältige Töne, vergleichbar mit einem Orchester, zu entlocken. Für die Kompositionen von Franck und Duruflé war Martin Heini auf Unterstützung angewiesen, schön dass seine Frau Carla und Sohn Andri das Registrieren auf der Empore übernahmen, sozusagen ein Heimspiel! Diese anspruchsvolle Arbeit geschah im Stillen und hinter dem Rücken der Konzertbesucher.
Die Zuhörer warteten nach jedem Orgelsatz mucksmäuschenstill und gespannt auf die nächsten Töne. Die Steigerung war hör- und spürbar, die Luft vibrierte im ganzen Kirchenraum. Mit immer vollerem Klangkörper entwickelten sich die Kompositionen zu orchestraler Grösse. Die Die Toccata aus der Suite pour Orgue Op. 5 von Duruflé endete mit einem gewaltigen Schluss-akkord. Der Applaus war gross und kam von Herzen und ein glücklicher Organist bedankte sich bei seinen Lieben für das Registrieren. Eine Zugabe gehört in der Regel dazu, und wieder lauschten alle konzentriert dem Orgelstück.
Kommentare wie “ein solches Orgelspiel habe ich noch nie gehört“ oder „unglaublich wie vielfältig das Orgelspiel war“ hörte ich von Bekannten, die erstmals ein reines Orgelkonzert besuchten. Draussen empfing die Konzertbesucher*innen strömender Regen – aber das konnte die gute Stimmung nicht mehr beeinflussen. Das Versprechen im Titel wurde vollends eingelöst. Die Meisterwerke wurden dazu virtuos gespielt – ein eindrücklicher Orgelabend beendete die Konzertreihe 2022/23.
Vielen Dank allen, die den Weg in die Kirche St. Katharina auf sich genommen haben – live ein Konzert zu hören ist immer wieder ein Erlebnis. Die Planung für die Konzertsaison 2023/24 läuft seit längerem und wir freuen auf den Herbst und das neue Programm. Doch zuerst allen noch einen schönen, warmen Spätfrühling und Sommer und alles Gute!
Christina Kleeb
Die Zuhörer warteten nach jedem Orgelsatz mucksmäuschenstill und gespannt auf die nächsten Töne. Die Steigerung war hör- und spürbar, die Luft vibrierte im ganzen Kirchenraum. Mit immer vollerem Klangkörper entwickelten sich die Kompositionen zu orchestraler Grösse. Die Die Toccata aus der Suite pour Orgue Op. 5 von Duruflé endete mit einem gewaltigen Schluss-akkord. Der Applaus war gross und kam von Herzen und ein glücklicher Organist bedankte sich bei seinen Lieben für das Registrieren. Eine Zugabe gehört in der Regel dazu, und wieder lauschten alle konzentriert dem Orgelstück.
Kommentare wie “ein solches Orgelspiel habe ich noch nie gehört“ oder „unglaublich wie vielfältig das Orgelspiel war“ hörte ich von Bekannten, die erstmals ein reines Orgelkonzert besuchten. Draussen empfing die Konzertbesucher*innen strömender Regen – aber das konnte die gute Stimmung nicht mehr beeinflussen. Das Versprechen im Titel wurde vollends eingelöst. Die Meisterwerke wurden dazu virtuos gespielt – ein eindrücklicher Orgelabend beendete die Konzertreihe 2022/23.
Vielen Dank allen, die den Weg in die Kirche St. Katharina auf sich genommen haben – live ein Konzert zu hören ist immer wieder ein Erlebnis. Die Planung für die Konzertsaison 2023/24 läuft seit längerem und wir freuen auf den Herbst und das neue Programm. Doch zuerst allen noch einen schönen, warmen Spätfrühling und Sommer und alles Gute!
Christina Kleeb